Wege nach Spanien

Unterschieden werden im Wesentlichen zwei Möglichkeiten eines Studienaufenthaltes:

1. Gaststudium

Von einem Gaststudium ist dann die Rede, wenn der Student ein oder zwei Semester an der Gastuniversität studiert. Dieser Aufenthalt wird in das Studium an der Heimatuniversität integriert, d.h. der Auslandsaufenthalt wird in ein Projekt eingebunden oder die erworbenen Leistungen werden an der Heimatuniversität (zumindest teilweise) angerechnet. Vorteilhaft bei dieser Variante sind vor allem die überschaubaren finanziellen Aufwendungen. Zudem ist es leichter Stipendien für einen kurzen Zeitraum zu bekommen, als für ein Vollzeitstudium.

2. Vollstudium

Beginnt man das Studium in Spanien und schließt es auch dort ab, spricht man von einem Vollstudium (egal ob ''Grado'', Master oder Doktor). Trotz der hohen Kosten gibt es einen entscheidenden Vorteil: Ein Vollstudium lässt dem Studenten genug Zeit sich in dem Land einzuleben und es aus vielen Perspektiven kennen zu lernen. Ein Vollstudium erfordert in der Regel eine langfristige Planung und muss finanziell gut überdacht sein. Bevor das Studium im Ausland aufgenommen wird, muss überprüft werden, ob der Hochschulabschluss an der ausländischen Universität auch in Deutschland anerkannt wird.

Weitere Informationen und Entscheidungshilfen bietet diese Webseite.

Formalitäten
Spanien ist Mitglied der Europäischen Union. Dadurch entfallen für Staatsangehörige
anderer EU-Länder die sonst üblichen Einreisebeschränkungen. Staatsangehörige der Bundesrepublik Deutschland können ohne weitere Formalitäten, nur gegen Vorlage eines Personalausweises bis zu 90 Tage einreisen. Danach muss man beim Ausländerbüro (Oficina de Extranjeria) eine Identifikationsnummer für Ausländer (Número de Identidad de Extranjero) beantragen. Mehr Infos findet ihr auf der Webseite des spanischen Innenministeriums.

Weitere Informationen findest du hier.